Was ist islam in kasachstan?

Der Islam in Kasachstan hat eine lange Geschichte und ist eine wichtige Religion im Land. Etwa 70% der Bevölkerung in Kasachstan sind Muslime.

Der Islam wurde in der Region bereits im 8. Jahrhundert eingeführt, als das Arabische Kalifat die Kontrolle über die Region übernahm. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Islam zu einer wichtigen kulturellen und religiösen Tradition in Kasachstan.

Die meisten Muslime in Kasachstan sind Sunniten und folgen dem madhhab der Hanafi, einer der vier Rechtsschulen des sunnitischen Islam. Es gibt jedoch auch eine kleine Anzahl von Schiiten und andere islamische Gruppen im Land.

Der Islam hat eine starke Präsenz im öffentlichen Leben Kasachstans. Moscheen sind in den meisten Städten und Dörfern im ganzen Land zu finden, und der Freitagsgebet ist eine wichtige rituelle Versammlung für Muslime. Religiöse Bildungseinrichtungen, wie Madrasas und Islamische Universitäten, werden ebenfalls unterstützt und gefördert.

Der Islam in Kasachstan wird jedoch auch vom Staat reguliert. Das Ministerium für Religiöse Angelegenheiten und Zivilgesellschaft ist für die Registrierung und Kontrolle von religiösen Organisationen zuständig, um sicherzustellen, dass die religiösen Aktivitäten mit den gesetzlichen Bestimmungen des Landes im Einklang stehen.

In den letzten Jahren hat Kasachstan auch Anstrengungen unternommen, um die religiöse Toleranz und den interreligiösen Dialog zu fördern. Das Land veranstaltet regelmäßig internationale Foren und Konferenzen zu diesen Themen und unterstützt Projekte zur Förderung des interreligiösen Verständnisses und der Zusammenarbeit.

Insgesamt spielt der Islam eine wichtige Rolle in der Gesellschaft und der Kultur Kasachstans und hat einen starken Einfluss auf das Leben der Menschen im Land.